Werbetechnik

Was ist native Werbung?

Native Advertising ist eine Form von bezahlte Werbung wo sich der Anzeigeninhalt nahtlos in das Erscheinungsbild und die Funktion der Plattform einfügt, auf der er erscheint. Das Hauptziel der nativen Werbung ist es, der Zielgruppe relevante und wertvolle Inhalte bereitzustellen, ohne ihr Surferlebnis zu stören. Native Anzeigen ahmen oft den Stil und Ton von redaktionellen Inhalten nach, wodurch sie weniger aufdringlich und ansprechender sind als herkömmliche Display-Anzeigen.

Was sind die Vorteile von Native Advertising?

  1. Verbesserte Benutzererfahrung: Native Anzeigen sind weniger störend und fügen sich auf natürliche Weise in den Inhalt einer Plattform ein und sorgen so für eine positivere Benutzererfahrung.
  2. Höhere Bindungsraten: Da native Anzeigen redaktionellen Inhalten ähneln, generieren sie tendenziell höhere Interaktions- und Klickraten im Vergleich zu herkömmlichen Display-Anzeigen.
  3. Bessere Markenwahrnehmung: Native Advertising ermöglicht es Marken, ihre Expertise zu präsentieren und ihrem Publikum einen Mehrwert zu bieten, was zu einer verbesserten Markenwahrnehmung und Vertrauen führt.
  4. Verbesserte Anzeigenrelevanz: Native Anzeigen sind in der Regel für den Nutzer relevanter, da sie so gestaltet sind, dass sie zum Inhalt und Kontext der Plattform passen.

Welche Arten von Native Advertising gibt es?

  1. Gesponserte Artikel: Marken arbeiten mit Verlagen zusammen, um gesponserte Artikel zu erstellen, die mit dem redaktionellen Inhalt einer Website übereinstimmen und dem Leser wertvolle Informationen liefern.
  2. In-Feed-Social-Media-Anzeigen: Anzeigen auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter sind so gestaltet, dass sie wie normale Posts aussehen und sich nahtlos in die Feeds der Benutzer einfügen.
  3. Inhaltsempfehlungs-Widgets: Plattformen wie Outbrain und Tabuola Bereitstellung von Inhaltsempfehlungs-Widgets, die gesponserte Inhalte neben verwandten Artikeln auf den Websites von Herausgebern anzeigen.
  4. Markenvideos: Marken erstellen Videos mit ansprechenden und wertvollen Inhalten, die über Videoplattformen wie YouTube geteilt oder in relevante Artikel eingebettet werden können.

Best Practices für native Werbung:

  1. Fokus auf Inhaltsqualität: Native Anzeigen sollten wertvolle und relevante Inhalte bieten, die bei der Zielgruppe ankommen und deren Surferlebnis verbessern.
  2. Konsistenz wahren: Stellen Sie sicher, dass das Design, der Ton und die Botschaft der Anzeige mit dem redaktionellen Inhalt der Plattform übereinstimmen, sodass die Anzeige natürlicher und weniger aufdringlich erscheint.
  3. Sprechen Sie die richtige Zielgruppe an: Verwenden Sie Targeting-Techniken, um sicherzustellen, dass Ihre nativen Anzeigen die relevanteste Zielgruppe erreichen und so das Engagement und die Conversion-Wahrscheinlichkeit erhöhen.
  4. Überwachen und optimieren: Verfolgen Sie regelmäßig die Leistung Ihrer nativen Anzeigen und nehmen Sie die erforderlichen Anpassungen vor, um ihre Effektivität zu optimieren und einen maximalen Return on Investment zu gewährleisten.
  5. Sponsoring offenlegen: Kennzeichnen Sie native Anzeigen eindeutig als gesponserte oder beworbene Inhalte, um die Transparenz zu wahren und die von der Federal Trade Commission festgelegten Werberichtlinien einzuhalten (FTC).

Warum die Offenlegung bei nativer Werbung so wichtig ist

Im Sinne der FTC täuscht native Werbung, wenn eine wesentliche Falschdarstellung vorliegt oder wenn eine vorliegt Auslassung von Informationen Dies kann den Verbraucher irreführen, der unter den gegebenen Umständen vernünftig handelt. Das ist eine subjektive Aussage, und ich bin nicht sicher, ob ich mich gegen die Befugnisse der Regierung verteidigen will.

Die Federal Trade Commission definiert nativen Werbung als alle Inhalte, die Ähnlichkeiten mit den Nachrichten aufweisen, Artikel, Produktbewertungen, Unterhaltung und anderes Material, das sie online umgibt.

FTC Native Advertising: Ein Leitfaden für Unternehmen

Lord & Taylor bezahlte 50 Online-Mode-Influencer um Instagram-Bilder von sich selbst zu posten, die das gleiche Paisley-Kleid aus der neuen Kollektion tragen. Sie gaben jedoch nicht bekannt, was sie getan hatten gegeben Jeder Influencer das Kleid sowie Tausende von Dollar im Austausch für ihre Unterstützung. Jeder Verstoß gegen diesen Mangel an Offenlegung hätte zu einer Zivilstrafe von bis zu 16,000 US-Dollar führen können!

Mehr als ein Drittel der Herausgeber digitaler Medien halten sich nicht an die Regeln der FTC, die Website-native Anzeigen und gesponserte Inhalte regeln.

MediaRadar

Die Offenlegung nativer Werbung ist in den USA und vielen anderen Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Aber die Offenlegung einer Beziehung zu einer Marke ist nicht nur ein rechtliches Problem, sondern eines davon Vertrauens. Zu viele Vermarkter glauben, dass die Offenlegung die Konversionsraten beeinflussen könnte, aber wir haben dies überhaupt nicht erlebt. Unsere Leser sind seit einem Jahrzehnt bei uns und vertrauen darauf, dass ich, wenn ich eine Produktempfehlung veröffentliche, meinen Ruf aufs Spiel setze.

Transparenz gegenüber dem Verbraucher ist von entscheidender Bedeutung, und Werbeartikel sollten den Verbrauchern nicht nahe legen oder implizieren, dass es sich um etwas anderes als Werbung handelt. Wenn eine Offenlegung erforderlich ist, um eine Täuschung zu verhindern, muss die Offenlegung klar und deutlich sein. 

Adam Salomon
, Michelman & Robinson

Ein gutes Beispiel für die Offenlegung in nativer Werbung ist, wenn die Offenlegung klar und auffällig ist und an einer Stelle platziert wird, an der sie für das Publikum leicht wahrnehmbar und verständlich ist. Aus der Offenlegung sollte eindeutig hervorgehen, dass es sich bei dem Inhalt um gesponserte Inhalte oder Werbung und nicht um redaktionelle Inhalte handelt.

Ein Beispiel für eine klare Offenlegung ist, wenn das Wort Werbung or gesponsert wird prominent oben im Inhalt und in einer Schriftgröße angezeigt, die mit der Überschrift des Artikels vergleichbar ist. Darüber hinaus sollte die Offenlegung eine andere Farbe oder einen anderen Schriftstil als der Rest des Inhalts aufweisen, damit sie auffällt und leicht als Offenlegung erkennbar ist.

Ein weiteres Beispiel für eine klare Offenlegung ist, wenn die Werbung in einem separaten Abschnitt oder Feld präsentiert wird, mit einem eindeutigen Etikett, das sie als identifiziert gesponserten Inhalten. Dies macht es dem Publikum leicht, zwischen redaktionellen und gesponserten Inhalten zu unterscheiden.

Ich würde niemals meinen Ruf riskieren. Tatsächlich werde ich fast täglich gebeten, Artikel zu veröffentlichen und für Backlinks bezahlt zu werden, und ich lehne sie ab. Manchmal haben Agenturen sogar die Kühnheit zu verlangen, dass ich etwas ohne Offenlegung poste. Ich schreibe ihnen zurück und frage sie, warum sie es für in Ordnung halten, gegen Bundesvorschriften zu verstoßen … und sie verschwinden und antworten nicht.

Die Geschichte der einheimischen Werbung

Das Infografik und Artikel diskutieren die Geschichte der nativen Werbung, die auf das erste Advertorial im späten 19. Jahrhundert zurückgeht. Der Artikel diskutiert, wie sich Native Advertising im Laufe der Zeit entwickelt hat, von den Anfängen der Advertorials in Printpublikationen bis hin zu gesponserten Inhalten auf Social-Media-Plattformen. Die Infografik hebt wichtige Meilensteine ​​in der Entwicklung von Native Advertising hervor, einschließlich der Einführung von Google AdWords im Jahr 2000 und der Aufstieg von Programmatic Native Advertising in den letzten Jahren.

Der Artikel untersucht auch die Vorteile von nativer Werbung, wie z. B. ihre Fähigkeit, die Markenbekanntheit und die Interaktion mit dem Publikum zu steigern. Es erkennt jedoch auch einige der Kritikpunkte an nativer Werbung an, darunter Bedenken hinsichtlich der Transparenz und der Möglichkeit, Verbraucher zu täuschen.

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Douglas Karr

Douglas Karr ist CMO von Öffnen Sie EINBLICKE und Gründer der Martech Zone. Douglas hat Dutzenden erfolgreicher MarTech-Startups geholfen, war bei der Due Diligence von MarTech-Akquisitionen und -Investitionen im Wert von über 5 Milliarden US-Dollar behilflich und unterstützt weiterhin Unternehmen bei der Umsetzung und Automatisierung ihrer Vertriebs- und Marketingstrategien. Douglas ist ein international anerkannter Experte und Redner für digitale Transformation und MarTech. Douglas ist außerdem Autor eines Dummie-Ratgebers und eines Buchs über Unternehmensführung.

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